Buch: Rollkur - Die Überzäumung des Pferdes
Produktinformationen "Buch: Rollkur - Die Überzäumung des Pferdes "
Rollkur - Die Überzäumung des Pferdes
Von einer "Kur" kann bei der als "Rollkur" bekannten Überzäumung des Pferdes wohl keine Rede sein: cura gleich Sorge, Kur gleich Heilverfahren …?
Mit Pferden aufgewachsen stellte Prof. Heinz Meyer schon früh von ihm ausgebildete Pferde erfolgreich bei Spring- und Dressurprüfungen vor. Mehr als vierzig Jahre kommentierte der Diplom-Psychologe und promovierte Soziologe in Fachzeitschriften den internationalen Turniersport, insbesondere die Dressurwettbewerbe. Lange Jahre arbeitete er für den "Sankt Georg", u.a. als Chefredakteur, und beriet als hippologischer Fachberater die "Reiter Revue". 1992 prägte Heinz Meyer den Begriff "Roll-Kur" durch einen Artikel im "Sankt Georg", in dem er die extreme Überzäumung des Pferdes als eine Fehlhaltung anprangerte und auf die körperlichen Schäden und psychischen Belastungen dieser "Ausbildungsmethode" hinwies.
Das Ende Oktober 2008 im Wu Wei Verlag erschienene Buch "Roll-Kur – Die Überzäumung des Pferdes" resultiert aus einer über Jahrzehnte sich erstreckenden Beschäftigung mit der Theorie und Praxis der Ausbildung des Pferdes. Geschrieben ist es mit der Absicht, die extreme Überzäumung mit wissenschaftlicher Methode und unabhängig von nationalen, wettkampfsportlichen und ökonomischen Interessen als einen Irrweg der Reiterei zu analysieren und zu begründen. Das Buch gliedert sich in einen historischen Teil und einer sich anschließenden grundsätzlichen Erörterung mit experimentellen Untersuchungen, kritischen Analysen und der Erörterung der veterinärmedizinischen, psychologischen, ethischen und ästhetischen Aspekte.
Die 600 Seiten Text werden von einer 95-seitigen Bildstrecke ergänzt – Fotos, wie sie in dieser Zusammenstellung noch nie gezeigt worden sind, machen allzu deutlich, worum es in diesem Buch geht. Im Zusammenhang mit dem mehr oder weniger ausgesprochenen Verbot, Fotos von den Abreiteplätzen der Elite zu veröffentlichen, schreibt Prof. Heinz Meyer: "Gleiches ist von den dem Bereich Presse zugeordneten Photographen festzustellen, die sich seit vielen Jahren in der Reiterszene bewegen und die – zur Wahrung ihrer freundschaftlichen Kontakte zu den Reitern wie auch zur Wahrung ihrer langfristigen kommerziellen Interessen – Bilder, die den Aufgenommenen unangenehm sind, nicht zur Veröffentlichung freigeben."
Ein aufklärerisches Buch, keine leichte Kost – aber es sollte in keinem Bücherschrank engagierter Reiter fehlen, die bereit sind, sich mit dem Wohlergehen der Pferde auseinanderzusetzen, als grundlegende kenntnisreiche Erörterung aus der Sicht der "klassischen" Reitlehre mit Blick auf die alltägliche reiterliche Praxis in einer Darstellung, die das hippologische Niveau der aktuellen Auseinandersetzung verändern und zum intensiveren Blick auf die moralische Dimension des Reitens veranlassen wird.
Von einer "Kur" kann bei der als "Rollkur" bekannten Überzäumung des Pferdes wohl keine Rede sein: cura gleich Sorge, Kur gleich Heilverfahren …?
Mit Pferden aufgewachsen stellte Prof. Heinz Meyer schon früh von ihm ausgebildete Pferde erfolgreich bei Spring- und Dressurprüfungen vor. Mehr als vierzig Jahre kommentierte der Diplom-Psychologe und promovierte Soziologe in Fachzeitschriften den internationalen Turniersport, insbesondere die Dressurwettbewerbe. Lange Jahre arbeitete er für den "Sankt Georg", u.a. als Chefredakteur, und beriet als hippologischer Fachberater die "Reiter Revue". 1992 prägte Heinz Meyer den Begriff "Roll-Kur" durch einen Artikel im "Sankt Georg", in dem er die extreme Überzäumung des Pferdes als eine Fehlhaltung anprangerte und auf die körperlichen Schäden und psychischen Belastungen dieser "Ausbildungsmethode" hinwies.
Das Ende Oktober 2008 im Wu Wei Verlag erschienene Buch "Roll-Kur – Die Überzäumung des Pferdes" resultiert aus einer über Jahrzehnte sich erstreckenden Beschäftigung mit der Theorie und Praxis der Ausbildung des Pferdes. Geschrieben ist es mit der Absicht, die extreme Überzäumung mit wissenschaftlicher Methode und unabhängig von nationalen, wettkampfsportlichen und ökonomischen Interessen als einen Irrweg der Reiterei zu analysieren und zu begründen. Das Buch gliedert sich in einen historischen Teil und einer sich anschließenden grundsätzlichen Erörterung mit experimentellen Untersuchungen, kritischen Analysen und der Erörterung der veterinärmedizinischen, psychologischen, ethischen und ästhetischen Aspekte.
Die 600 Seiten Text werden von einer 95-seitigen Bildstrecke ergänzt – Fotos, wie sie in dieser Zusammenstellung noch nie gezeigt worden sind, machen allzu deutlich, worum es in diesem Buch geht. Im Zusammenhang mit dem mehr oder weniger ausgesprochenen Verbot, Fotos von den Abreiteplätzen der Elite zu veröffentlichen, schreibt Prof. Heinz Meyer: "Gleiches ist von den dem Bereich Presse zugeordneten Photographen festzustellen, die sich seit vielen Jahren in der Reiterszene bewegen und die – zur Wahrung ihrer freundschaftlichen Kontakte zu den Reitern wie auch zur Wahrung ihrer langfristigen kommerziellen Interessen – Bilder, die den Aufgenommenen unangenehm sind, nicht zur Veröffentlichung freigeben."
Ein aufklärerisches Buch, keine leichte Kost – aber es sollte in keinem Bücherschrank engagierter Reiter fehlen, die bereit sind, sich mit dem Wohlergehen der Pferde auseinanderzusetzen, als grundlegende kenntnisreiche Erörterung aus der Sicht der "klassischen" Reitlehre mit Blick auf die alltägliche reiterliche Praxis in einer Darstellung, die das hippologische Niveau der aktuellen Auseinandersetzung verändern und zum intensiveren Blick auf die moralische Dimension des Reitens veranlassen wird.